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Veganismus-Fakten
Die Tierrechtsinitiative Maqi hat eine eigene Sammlung solcher "Fakten" erstellt. Dabei werden übliche Falschaussagen, Desinformationen und Pseudoargumente von Antiveganern wiedergegeben oder parodiert. Dazu wird pro Bild oder pro Gruppe ähnlicher Bilder ein Blog-Eintrag erstellt, welcher die tatsächlichen Fakten nennt, Zusammenhänge erklärt und weitere Informationen verlinkt.
Die Absurdität der Aussagen sollte sofort klar sein. Die Hintergrundinformationen und der Bezug zum Veganismus werden hier, auf antiveganismus.de, erklärt.
Falschaussagen werden hier klar als "Falsch!" gekennzeichnet. Es können durchaus auch wahre Aussagen vorkommen, welche mit "Richtig, aber..." gekennzeichnet werden. Diese beschreiben zwar eine wahre Aussage, sind aber keine Argumente gegen Veganismus. Solche Rechtfertigungsversuche werden schon längst im FAQ von veganismus.ch widerlegt:
Die Fakten werden auf Facebook veröffentlicht:
https://www.facebook.com/VeganismusFakten/
Die Bilder können gerne geteilt werden, um Diskussionen anzuregen. Jedes Bild enthält einen Direktlink zur entsprechenden Erklärung. Man sollte sich aber darauf gefasst machen, dass so manche die Aussagen für bare Münze nehmen.
Direktlink zu diesem Text: https://antiveganismus.de/info
Impressum / Kontakt: //antiveganismus.de/impressum
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Folgende Bildtafeln wurden während der COVID-19-Pandemie erstellt.
Hinweis: Dies ist eine Satireseite. Halten Sie sich an die geltenden Bestimmungen.
Deutschland: Bundesgesundheitsministerium
Schweiz: Bundesamt für Gesundheit
Österreich: Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz
Zwar bestehen eher wenig Gemeinsamkeiten zwischen dem Konsum von Tierprodukten und dem Nichteinhalten der Bestimmungen zur Vermeidung der Ansteckungen mit SARS-CoV-2, aber die Rechtfertigungsversuche und Ausreden der Unveganer können leicht übertragen werden und sind auch hier genauso lächerlich. So kann aufgezeigt werden wie ignorantes, verantwortungsloses Verhalten anderen schadet.
Aus diesem Grund haben wir hier einige solche Sprüche zusammengestellt.
Die Analogien werden hier erläutert, da diese ohne Kontext schwer erkennbar sind. Deshalb sollten die Bildtafeln immer mit einem Link auf diese Seite geteilt werden: https://antiveganismus.de/corona
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Life Hack: Milch einer anderen Mutter
Nur manche Menschen trinken im Erwachsenenalter noch Milch von Säugetieren. Andere Säugetiere tun dies nur im Säuglingsalter und nur von Müttern der eigenen Spezies. Die Milch der Kühe dient den Kälbern als Nahrung. Doch den Müttern werden Kinder und Milch weggenommen und als "Kalbfleisch" und "Milch" an Menschen verkauft.
Statt Tierausbeutung zu unterstützen kann man erwachsen werden und abstillen. Kuhdrüsensekrete in Rezepten können durch pflanzliche Milchalternativen ersetzt werden. Es gibt keinen guten Grund, die Milch anderer Mütter zu konsumieren (es sei denn, menschliche Spendermilch, wenn die eigene Mutter nicht stillen kann etc.).
Deswegen: Informieren - vegan werden.
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Life Hack: Erfinde einen Metzger oder Bauern deines Vertrauens
Ein typischer Rechtfertigungsversuch ist die Behauptung, das gekaufte "Fleisch" oder andere Tierprodukte stammten ausschließlich von "glücklichen Tieren". Als ob Tiere, die nach Bio- oder Tierschutz-Richtlinien ausgebeutet werden, nicht leiden würden. Selbst wenn gewisse Praktiken als besonders schlimm empfunden werden, so ist dies keine Rechtfertigung für den Konsum von Tierprodukten, die anders hergestellt wurden. Denn unvegane Produkte sind immer mit Tierquälerei und Tötung von Tieren verbunden.
Manche glauben vielleicht wirklich, sie würden mit ihrem unveganen Konsumverhalten kein Tierleid verursachen. Deshalb ist es so wichtig, dies zu hinterfragen, denn meist stellt sich schnell raus, dass es schlicht nicht stimmt. Dazu reicht es einfache Fragen zu stellen:
- Was ist die Adresse dieses Hofes/der Metzgerei?
- Und im Supermarkt / im Restaurant / in der Kantine kaufst du nur vegane Produkte?
- Was passiert mit den männlichen Kälbern/Küken?
- Wie alt werden die weiblichen Tiere?
- Woher stammt das "Futter"?
- Wo werden die Tiere großgezogen?
Schon die Frage nach dem Standort wird oft nicht beantwortet. Entweder, weil es einen solchen Hof oder eine solche Metzgerei nicht gibt, oder weil nicht aufgedeckt werden soll, dass auch dort Tiere ausgebeutet und ermordet werden.
Wäre es wirklich so, würde diese Person sämtliche Tierprodukte von regionalen Anbietern kaufen. Aber was ist mit Kleidung aus "Leder", "Wolle", "Seide"? Was ist mit Lebensmitteln, die "Milch", "Eier", "Honig", "Gelatine" etc. enthalten können? Es ist viel einfacher veganes Brot zu kaufen, als herauszufinden woher die enthaltene "Milch" stammt. Nur wer sich Gedanken macht, ändert sein Verhalten.
Dass die Hühner und Kühe meist schon nach einer kurzen Zeit der "Produktion" und deren Brüder meist kurz nach der Geburt oder nach dem Schlüpfen getötet werden, ist vielen nicht bekannt. Entsprechend wird dies auch nicht nachgefragt.
Die Frage nach den "Futtermitteln" kann auch kaum jemand beantworten. Wenn naiv mit "aus Eigenanbau" geantwortet wird, kann darauf hingewiesen werden, dass für das Wachstum der Tiere und die "Milch"produktion sehr viel Protein benötigt wird. Das benötigte eiweißhaltige "Futter" wird oft importiert. Das spielt zwar für die Tiere keine Rolle, zeigt aber, wie wenig Ahnung viele von der Produktion haben. So kann auch gefragt werden, wie viel Vitamin B12 dem "Futter" beigemischt wird oder wie viele Antibiotika eingesetzt werden und wieso man nicht stattdessen Pflanzen direkt nutzt.
Tiere werden oft in Aufzuchtbetrieben großgezogen. So kann auf die Trennung von Mutter und Kind aufmerksam gemacht werden. Zwar gibt es Betriebe mit sogenannter "Mutterkuhhaltung", aber auch diese können keine Milch von männlichen Rindern gewinnen. So dass jeder Sohn weggenommen wird, um geschlachtet zu werden.
Wer einen Hof oder eine Metzgerei betreibt und ohne Grausamkeiten an Tieren produzieren will, stellt auf vegane Produkte um. Immer mehr Betriebe beenden die Tierausbeutung.
Deswegen: Informieren - vegan werden.
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Life Hack: Ignoriere einfach alle Probleme der Tierproduktion
Da gibt es einiges zu ignorieren. Vor allem die Grausamkeiten gegenüber Tieren, welche ausgebeutet und ermordet werden, müssen jeweils verdrängt werden. Dazu kommt die Zerstörung unserer Lebensgrundlage durch Emissionen und Rodung. Durch die Verschwendung von Nahrung müssen Menschen hungern.
Es ist durchaus denkbar, dass manche all dies unterstützen wollen. Aber viele ignorieren all diese Probleme, wenn sie "Fleisch", "Wolle", "Milch", "Leder", "Honig", "Gelatine", "Eier" oder andere unvegane Produkte konsumieren. Die Tierindustrie nutzt die gewollte Unwissenheit der Konsumenten aus, wirbt mit "glücklichen Tieren" auf grünen Wiesen, Bio- und Tierschutz-Label und macht es möglichst einfach, zu vergessen, wie diese Produkte wirklich hergestellt werden.
Wer aber Verantwortung für das eigene Verhalten übernimmt, schaut nicht weg. Tierausbeutung lässt sich einfach vermeiden, indem man keine Produkte von Tieren konsumiert.
Deswegen: Informieren - vegan werden.
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Das Leben einer Milchkuh
Milchkühe sind nicht Angestellte des Betriebes, auf dem sie ausgebeutet werden. Sie werden nicht entlohnt und sind nicht arbeitslosenversichert. Stattdessen werden sie künstlich geschwängert, damit sie überhaupt "Milch" produzieren. Diese Produktion findet nach der Geburt des Kalbs ständig statt, nicht nur während 15 Minuten pro Tag. Mit "Arbeit" ist wohl die Entwendung des Drüsensekrets mithilfe einer Maschine gemeint. Tatsächlich dauert dieser Vorgang nur einige Minuten und wird täglich zwei mal durchgeführt. Das Kind, welches die Milch trinken würde, wird meist direkt nach der Geburt von der Mutter getrennt. Kurze Zeit später wird die Mutter erneut geschwängert.
Statt in Freiheit zu leben, sind sie meist in für Rinder ungeeignete Ställe eingesperrt. Eine medizinische Versorgung ist nicht garantiert. Nur wenn es sich für den Milchproduzenten lohnt, wird eine Kuh medizinisch "betreut". Durch die Qualzucht und die "Zwangsarbeit" leiden viele Kühe an Krankheiten. Die tonnenweise verabreichten Antibiotika führen zu Resistenzen und können typische Krankheiten wie Mastitis, Lähmungen und Klauenprobleme nicht verhindern.
Kühe haben, wie alle ausgebeuteten Tiere, keinen Urlaub. Sie werden nach wenigen Jahren getötet. Nach nur vier bis fünf Jahren werde die dann weniger Milch produzierenden Kühe umgebracht (die natürliche Lebenserwartung beträgt etwa 20 Jahre) . Auch die männlichen (und somit für die Milchproduktion ungeeigneten) Kälber und ein Großteil der weiblichen (bis auf die, welche die getöteten "Milchkühe" ersetzen) Tiere werden getötet. Sie bezahlen mit dem Leben für lebenslange Ausbeutung.
Arbeitslager für Menschen wurden vielerorts aus gutem Grund verboten. Es ist höchste Zeit, alle Tiere vor Zwangsarbeit zu schützen.
Nur wenige Tiere werden von Lebenshöfen aufgenommen, wo sie leben können ohne ausgenutzt zu werden. Und es gibt Bauern, die aufhören Tiere auszubeuten und stattdessen vegane Nahrung für Menschen zu produzieren.
Andere reden sich ein, den Tieren ginge es gut. Und manche Konsumenten glauben diese Lügen gerne. Die Tierausbeutungsindustrie, bestehend aus Bauernlobbys, Aufzuchts- und Tierversuchsbetrieben, "Futter"-, Dünger- und Pestizidherstellern, Rodungsfirmen, Händler und Landwirten, freut es.
Deswegen: Informieren - vegan werden.
Bildquellen:
- https://pixabay.com/de/photos/strand-schöne-blau-küste-84560/
- https://arpix.de/viewer.php?f=1298.jpg
- https://pixabay.com/de/vectors/sonnenbrillen-schwarz-farben-dunkel-312051/
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Ohne die Milchindustrie wären in Deutschland über vier Millionen Kühe arbeitslos
Aus der jährlich im Mai und November durchgeführten Viehzählung ergeben sich die Milchkuhbestände und Milchkuhhaltungen in den einzelnen Bundesländern und für das gesamte Bundesgebiet. Die Zahl der Milchkühe hat sich seit dem November 2017 kaum verändert und liegt bei 4,100 Mio. Milchkühe (Zählung November 2018).
Kühe werden nicht angestellt, können also nicht arbeitslos werden. In Freiheit lebende Tiere sind weder arbeitslos noch obdachlos.
Kühe werden zur Geburt eines Kalbes gezwungen, welches ihnen in der Regel kurz nach der Geburt weggenommen wird. Nur so geben sie "Milch". Zwar gibt es tatsächlich über vier Millionen "Milchkühe" in Deutschland[2], aber ohne die Milchindustrie wären diese nicht gezüchtet worden, würden somit nicht existieren und könnten erst recht nicht arbeitslos werden. Selbst wenn die deutsche Bevölkerung über Nacht vegan würde, könnten die Rinder auf den Wiesen und in den (für Rinder allerdings ungeeigneten) Ställen leben, die jetzt noch für die Ausbeutung der Rinder verschwendet werden. Später kann diese Fläche sinnvoll genutzt werden. Zwar werden solche qualgezüchtete Tiere auch in Freiheit Probleme haben, wie Mastitis, Lähmungen und Klauenprobleme. Aber sie werden nicht mehr für "Milch" ausgebeutet, ihre Euter würden nicht platzen und, da in diesem Szenario verhältnismäßig wenige männliche Tiere in die Freiheit gelangten, nähme die Population rasch ab.
Gerne wird auch behauptet, sämtliche "Milch"bauern würden arbeitslos. Doch diese können stattdessen auf vegane Landwirtschaft umsteigen. Statt Säugetiere auszubeuten, können sie Getreide, Obst und Gemüse anbauen. Statt "Futter" für Tiere anzubauen, welches durch die Kühe zu Drüsensekreten, Methan und Gülle verwandelt wird, können sie Nahrung zur direkten Nutzung anbauen. Und wie bei jedem Fortschritt entstehen neue Arbeitsplätze.
Die Bildtafel zeigt Schweine statt Rinder. Schweine werden selten für "Milch" ausgebeutet. Dadurch wird das Interesse geweckt und die Aussage eher hinterfragt.
Deswegen: Informieren - vegan werden.
- Bildquelle: arpix.de
- Milchindustrie-Verband, "Zahlen - Daten - Fakten 2017/2018", http://milchindustrie.de/marktdaten/erzeugung/, abgerufen am 10.6.2019
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Veganer sind so gemein zu uns, weil ihnen die Empathie fehlt
Empathie ist die Bereitschaft und Fähigkeit zu kognitivem Verstehen und affektivem Nachempfinden der vermuteten Emotionen eines anderen. Also auch von nichtmenschlichen Tieren.
Werden manche Unveganer für ihr Verhalten kritisiert, verlangen Sie Respekt für die von ihnen verursachte Tierquälerei, als ob die Ausbeutung von Tieren Respekt verdient hätte. Sie fühlen sich in ihrer Würde verletzt, ohne selbst jemals die Würde eines nichtmenschlichen Tieres anerkannt zu haben.
Auch der Spruch "Leben und leben lassen" wird gerne genannt, ohne dass der offensichtliche Widerspruch erkannt wird. Denn es sind Veganer, die andere leben lassen.
Wer hingegen erkennt, dass nichtmenschliche Tiere das gleiche Interesse an Leben und Leidensfreiheit haben wie Menschen und die Interessen anderer nicht ignoriert, lebt vegan.
Deswegen: Informieren - vegan werden.
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Apotheken machen 93 Prozent ihres Umsatzes mit Supplementen für Veganer
Antiveganer behaupten gerne, Veganer müssten besonders viele synthetisch hergestellte Supplemente, wie Vitamin B12, einnehmen und seien somit von der "Big Pharma" abhängig. Auch wird gerne unterstellt, die vegane Lebensweise sei teuer. Diese Aussage basiert meist auf dem logischen Fehlschluss, dass nur was natürlich ist auch gut sein könne (appeal to nature) und der kompletten Ignoranz bezüglich der Herstellung unveganer Produkte. Dabei wird ignoriert, dass B12-Mangel lediglich eine Begleiterscheinung einer hygienischen Umgebung ist und künstlich hergestellte Supplemente auch bei Unveganern normal sind. Denn die vielerorts verkauften Präparate, Superfoods und Nahrungsergänzungsmittel werden nicht nur an Veganer vermarktet.
Auch wird komplett ignoriert, dass ein Großteil des B12 von der Tierausbeutungsindustrie gekauft wird. Das Vitamin wird dem "Futter" beigemischt (siehe Bild rechts). Wer vegan lebt nutzt es direkt, zum Beispiel als Zusatz in der Sojamilch, statt es über die Körperteile und Ausscheidungen ausgebeuteter Tiere aufzunehmen. Denn es kann ausschließlich von bestimmten Bakterienarten und nicht etwa von Tieren produziert werden. Sonst würden wir Menschen es auch selbst herstellen. Da wir keine Wiederkäuer sind, können wir die durch Darmbakterien hergestellte Menge nicht ausreichend nutzen und sind auf Supplemente angewiesen.
In Wirklichkeit konsumieren Unveganer auch viel Vitamin B12, womöglich sogar mehr als Veganer.
Außerdem konsumieren vegan lebende Menschen nur etwa halb so viel Antibiotika wie unvegan lebende. Denn in Tierställen wird ähnlich viel verwendet wie in der Humanmedizin. 2016 wurden 742 Tonnen für nichtmenschliche Tiere verbraucht. Resistenzen entstehen vor allem dort, wo viele Antibiotika im Umlauf sind.
Deswegen: Informieren - vegan werden.
Quellen:
- https://www.lexa-agrar.de/biomineral-fuer-schweine
- https://www.wir-sind-tierarzt.de/2017/12/human-oder-tiermedizin-wer-verordnet-mehr-antibiotika/
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Ein veganer Lebensstil kostet im Schnitt € 4.756,47 pro Tag
Wer vegan lebt, kann genau so sparsam leben wie alle anderen auch. Es gibt diverse Schuhe, Sofas, Autos ohne "Leder", Mäntel ohne "Pelz" und Zirkusse ohne "Showtiere". Deswegen müssen diese Alternativen nicht teurer sein, sie sind sogar oft günstiger. Veganismus betrifft auch die Ernährung, welche in deutschen Haushalten allerdings nur etwa 14% der Ausgaben ausmacht[1]. Mit Tofu für weniger als 5 € pro Kilogramm[2] ist es sogar möglich, Geld zu sparen, denn Tierqualprodukte sind in der Regel nicht sonderlich günstig. Die günstigsten Nahrungsmittel — Nudeln, Reis, Kartoffeln — sind hingegen vegan. Trotzdem behaupten manche Antiveganer Veganismus sei teuer, da ihnen echte Argumente fehlen.
Laut Studien bietet vegane Ernährung sogar "einen gesundheitlichen Nutzen durch die Vorbeugung und Behandlung bestimmter Krankheiten"[3]. Dies kann Kosten einsparen, allerdings durch die erhöhte Lebenserwartung zusätzliche Kosten verursachen und die Rentenkassen belasten.
Ein unveganer Lebensstil kostet hingegen das Leben hunderter Tiere. Außerdem kostet uns Unveganismus Regenwald, welcher für "Futtermittel" gerodet wird, und generiert massive Kosten durch Methanausstoß, welcher einen Großteil aller Treibhausgasemissionen ausmacht. Diese Kosten sind nicht abschätzbar.
Die Zahl 4.756,47 entspricht in etwa der Anzahl pro 5 Sekunden ermordeten Wirbeltiere weltweit[4]. Jedes dieser Leben ist unbezahlbar.
Deswegen: Informieren - vegan werden.
Dieses Bild wurde im Rahmen des Projekts "Veganismus-Fakten" erstellt.
Quellen:
- Statistisches Bundesamt: Konsumausgaben, Lebenshaltungskosten
- Aldi Süd: bio Tofu – 2 x 200 g; 4,48/kg-Preis (15.09.2018)
- Positionspapier der American Dietetic Association (ADA)
- Veganismus ist nichts für dich — 30Mrd/365/24/60/12 = 4 756.47
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https://www.facebook.com/VeganismusFakten/posts/2047987905264118
98 Prozent aller Veganer haben Karies
Tatsächlich haben etwa 98% aller Menschen Karies. Vegan lebende Menschen sind davon genauso betroffen, auch wenn es unterdessen ein großes Angebot veganer Zahnpflegeprodukte gibt. In Deutschland hat nur etwa ein Prozent kein Karies[1].
Wer vegan lebt kann auch an Krebs erkranken, vom Bus überfahren werden oder sich den kleinen Zeh anstoßen. Immer wieder werden solche Fakten als Pseudoargumente gegen Veganismus genannt. So wird gerne behauptet Veganer würden Nährstoffmangel riskieren, als ob dieses Risiko bei unveganer Ernährung nicht bestehen würde. Oder es wird darauf hingewiesen, dass vegane Produkte immer noch "Chemie" enthalten, die Umwelt belasten, ungesund sein können, obwohl kein seriöser Tierrechtler jemals etwas anderes behautet hatte. Diese Tierrechtverletzerdemagogie soll verunsichern und verhindern, dass Veganismus gegenüber Tierausbeutung gewählt wird. Veganismus ist kein Allweltheilmittel, vermeidet aber die Ausbeutung von Tieren.
Veganismus ist kein Lifestyle für Gesundheit und es geht auch nicht um andere egoistische Motive. Selbst wenn Veganismus positive Auswirkungen auf Gesundheit, Welthunger und Umwelt haben kann, so war er von Anfang definiert als Lebensart, die versucht alle Formen der Ausbeutung und Misshandlung von Tieren für Essen, Kleidung oder andere Zwecke zu vermeiden.
Deswegen: Informieren - vegan werden.
Dieses Bild wurde im Rahmen des Projekts "Veganismus-Fakten" erstellt.
Quelle:
- http://www2.medizin.uni-greifswald.de/fileadmin/user_upload/presse/2009/medieninformation_51_170909.pdf
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In einem veganen Joghurt sind mehr Bakterien als auf einem Toilettensitz
Es kann durchaus vorkommen, dass auf einem Toilettensitz Bakterien befinden. Aber selbst auf einem Handy kann es mehr geben[1].
Ein Joghurt soll Bakterien enthalten, aber von den apathogen Arten. Meist sind es Bifidobakterien, welche teil einer gesunden Darmflora sind. Ein Joghurt kann mehrere Millionen koloniebildende Einheiten enthalten[2]. Die sogenannten Milchsäurebakterien sind Einzeller, aber keine Tiere und können vegan gezüchtet werden. Denn diese können auch auf pflanzlicher Basis (Soja, Hanf, Kokos, Lupinen) wachsen.
Unerwünschte Bakterien können zwar auch vegane Produkte befallen. So zum Beispiel Staphylokokken. Andere kommen bei veganen Alternativen seltener vor. Eine Infektion mit Salmonellen- oder Campylobacter-Bakterien kann durch die Aufnahme von Vogelkörpern oder deren Menstruationsprodukten erfolgen. Durch die Nahrung aufgenommene Listerien und EHEC stammen meist von roh verzehrten Leichenteilen oder nicht pasteurisierter Drüsensekreten[3].
Deswegen: Informieren - vegan werden.
Dieses Bild wurde im Rahmen des Projekts "Veganismus-Fakten" erstellt.
Quellen:
- http://www.heute.at/digital/multimedia/story/Bakterien-Alarm--So-grindig-ist-Ihr-Smartphone-45616846
- Agroscope Transfer | Nr. 42 / Oktober 2014
- https://www.blv.admin.ch/blv/de/home/lebensmittel-und-ernaehrung/lebensmittelsicherheit/krankheitserreger-und-hygiene/bakterien.html
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Alle fünf Sekunden verhungert ein Kind durch vegane Ernährung
Tatsächlich stirbt alle fünf Sekunden ein menschliches Kind, welches mit nur wenig Reis, Weizen oder Mais mangel- bzw. unterernährt ist. Zwar stehen solchen Kindern keine unveganen Produkte zur Verfügung, aber ihre Ernährung ist nicht eine ausgewogene, vegane Ernährung.
Eine Hauptursache dieser Nahrungsmittelknappheit ist der Konsum tierlicher Produkte:
- Ressourcenverschwendung: Statt die pflanzlichen Ressourcen (Soja, Mais) direkt zu nutzen, werden diese als "Futtermittel" verschwendet.
- Futtermittelimporte: Ein grosser Teil dieses "Futters" wird über lange Strecken transportiert. So wurden 2013 über 15 Millionen Tonnen Sojabohnen in die EU importiert[1]. Diese Nahrungsmittel fehlen in den Exportländern.
- Rodung: Für den Anbau muss Ackerland geschaffen werden. In Südamerika wird auch Regenwald gerodet, um Futtermittel anzubauen. Diese Entwaldung fördert die Desertifikation.
- Klimawandel: Die durchschnittliche Temperatur steigt in vielen Regionen, während Niederschläge abnehmen. Die Dürregebiete werden größer. Solche Veränderungen werden unter anderem durch die Tierhaltung verursacht, da der Methanausstoß einen Großteil aller Treibhausgasemissionen ausmacht.
Immer wieder wird behauptet, vegane Ernährung sei ungesund – besonders wenn es um Kinder geht. Mängel entstehen, wenn Nährstoffe fehlen. Doch dabei spielt es keine Rolle, ob für diese Tiere ausgebeutet wurden oder nicht. Alle für den Menschen nötigen Nährstoffe können vegan hergestellt werden. Da in den ersten Monaten die Muttermilch das einzige Nahrungsmittel ist, muss die Mutter gut versorgt sein. Falls es nicht möglich ist das Kind zu stillen, kann vegane Ersatzmilch verwendet werden. Die Academy of Nutrition and Dietetics (damals ADA) bestätigte, dass eine entsprechend konzipierte vegane Ernährungsform für alle Personen während aller Lebensabschnitte, inklusive Schwangerschaft, Stillzeit, Säuglingsalter, Kindheit und Jugend, sowie für Sportler geeignet sind[2]. So gibt es viele gesunde, vegane Kinder.
Leider kommt es vor, dass Säuglinge fehlernährt werden. Zum Beispiel kann es zu Säuglingsbotulismus kommen, wenn menschliche Säuglinge, welche noch keine Magensäure bilden, mit Kadavern ernährt werden. Der Erreger Clostridium botulinum kann auch in Bienenerbrochenem vorkommen.
Die Tierrechtsinitiative Maqi berichtet zum Weltvegantag 2016 unter anderem von einem aktuellen Fall eines mit Obst und Nüssen mangelernährten Kindes. Auch dieses Kind wurde wohl ohne unvegane Produkte ernährt, doch es war keine vegane Ernährung, also eine Ernährung mit dem Ziel, keinen Tieren zu schaden.
Durch Unveganismus sterben Milliarden nichtmenschliche Tiere und es verhungern Menschen. Dabei ist es nicht schwierig sich selbst und seine Kinder vegan zu ernähren und dadurch weder Leid und Tod zu verursachen.
Deswegen: Informieren - vegan werden.
Dieses Bild wurde im Rahmen des Projekts "Veganismus-Fakten" erstellt.
Quellen:
- http://berichte.bmelv-statistik.de/AHT-0013025-0000.pdf
- http://veganekinder.de/adavegan
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Ohne Fleisch ist alles nur Beilage
Diese Vorstellung wird gerne von Gegnern des Veganismus verbreitet und auch oft geglaubt. Doch dies beweist nur, wie wenig Ahnung diese von Kulinarik haben, denn viele traditionalle Gerichte kommen ohne "Fleisch" aus oder enthalten die Leichenteile nur als Zusatz. Das ursprüngliche Rezept für Pizza ist vegan. In der Schweiz, wo von der Fleischlobby gerne alles Vegane als Beilage bezeichnet wird (siehe Schweizer-Fleis.ch), spielt das "Fleisch" nur eine Nebenrolle. Bei Rösti und Pizzoccheri sind weder Schafköpfe noch Kalbsrücken notwendig. Rezepte wie älpler Makkaroni und Bündner Gerstensuppe lassen sich sehr leicht veganisieren, indem zum Beispiel Räuchertofu verwendet wird. Aber auch die vegane Küche kennt proteinhaltige Sattmacher, wie das im Bild gezeigte Seitansteak. Diese werden von Veganismusgegnern gerne als Ersatzprodukte bezeichnet, als ob es nötig wäre, Tierleichen zu ersetzen. Vegane Produkte und Rezepte unterscheiden sich von unveganen primär darin, dass für sie keine Tiere leiden mussten.
Weltweit werden viele Milliarden Tiere gezüchtet und getötet. Laut Aviagen sind es jährlich 58 Milliarden Vögel nur für "Brathähnchen" ("Broiler")[1]. Dabei wäre es so einfach, vegan zu leben, wie u.a. die Website www.veganismus.ch zeigt. Zu den direkt verzehrten Leichen kommen zahlreich tote Säugetiere und Vögel, v.a. Rinder und Hühner, durch Milch- und Eikonsum.
Deswegen: Informieren - vegan werden.
Dieses Bild wurde im Rahmen des Projekts "Veganismus-Fakten" erstellt.
Quelle:
- http://cn.aviagen.com/assets/Sustainability/50-Years-of-Selection-Article-final.pdf
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Wenn eine Kuh nicht gemolken wird, platzt ihr Euter
Wäre es tatsächlich so, dass Euter platzen würden, wenn sie wegen Krankheit oder technischen Problemen nicht gemolken werden können, wäre dies nur ein weiteres Beispiel dafür, dass "Milch"konsum mit Tierquälerei verbunden ist.
Das Bild zeigt das Euter einer qualgezüchteten Kuh, welche für "Milch" ausgebeutet wurde. Es wurde nicht manipuliert. Zwar führt diese Zucht zu Schmerzen und Krankheiten und wenn die Kuh nicht gemolken wird, können Euterentzündungen entstehen, aber das Euter würde nicht platzen. Das Bild wurde 2010 aufgenommen. Es ist also unwahrscheinlich, dass sie noch lebt, denn "Milchkühe" werden nach ca. 4-5 Jahren getötet, wenn die Milchleistung nachlässt.
Am ist "Weltmilchtag". Dieser wurde 1957 vom Internationalen Milchwirtschaftsverband eingeführt und dient seither dazu für noch mehr Tiermilchkonsum zu werben.
Die Tierrechtsinitiative Maqi, welche auch die Antiveganismus-Fakten produziert, nutzt diesen Tag jedoch seit Jahren, um mit Mythen über Tiermilch aufzuräumen. Zu viele denken noch für Milch stürben keine Tiere. Auch einige Vegetarier wissen noch nicht, dass für Milch nicht nur die nach vier bis fünf Jahren weniger Milch produzierenden Kühe umgebracht werden. Auch die männlichen (und somit für die Milchproduktion ungeeigneten) Kälber und ein Großteil der weiblichen (bis auf die, welche die getöteten "Milchkühe" ersetzen) Tiere werden getötet. Manchen ist auch nicht bewusst, dass eine Kuh erst geschwängert werden muss, damit diese überhaupt Milch produziert. Über weitere Qualen in der Tiermilchproduktion wie Tierversuche, Eutererkrankungen, künstlich "Besamung" sollen die Konsumenten informiert werden.
Alternativen sind unterdessen in vielen Läden in großer Auswahl auffindbar, was das Abstillen besonders einfach macht. Doch es wurden in letzter Zeit immer mehr Desinformationen und irreführende Aussagen über Sojamilch und andere vegane Produkte verbreitet. Denn immer mehr erkennen die ethische Notwendigkeit einer veganen Lebensweise und durchschauen die antivegane Hetze der Tierausbeutungsindustrie.
Deswegen: Informieren - vegan werden.
Dieses Bild wurde im Rahmen des Projekts "Veganismus-Fakten" erstellt.
Bildquellen:
- http://arpix.de/viewer.php?f=1303.jpg
- http://tierrechtsforen.de/platzendekuehe
- http://maqi.de/photos/pix/milchalternative-sojamilch.jpg
Facebook-Veranstaltung: https://www.facebook.com/events/626486357500776/
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