Ohne Fleisch ist alles nur Beilage
Diese Vorstellung wird gerne von Gegnern des Veganismus verbreitet und auch oft geglaubt. Doch dies beweist nur, wie wenig Ahnung diese von Kulinarik haben, denn viele traditionalle Gerichte kommen ohne "Fleisch" aus oder enthalten die Leichenteile nur als Zusatz. Das ursprüngliche Rezept für Pizza ist vegan. In der Schweiz, wo von der Fleischlobby gerne alles Vegane als Beilage bezeichnet wird (siehe Schweizer-Fleis.ch), spielt das "Fleisch" nur eine Nebenrolle. Bei Rösti und Pizzoccheri sind weder Schafköpfe noch Kalbsrücken notwendig. Rezepte wie älpler Makkaroni und Bündner Gerstensuppe lassen sich sehr leicht veganisieren, indem zum Beispiel Räuchertofu verwendet wird. Aber auch die vegane Küche kennt proteinhaltige Sattmacher, wie das im Bild gezeigte Seitansteak. Diese werden von Veganismusgegnern gerne als Ersatzprodukte bezeichnet, als ob es nötig wäre, Tierleichen zu ersetzen. Vegane Produkte und Rezepte unterscheiden sich von unveganen primär darin, dass für sie keine Tiere leiden mussten.
Weltweit werden viele Milliarden Tiere gezüchtet und getötet. Laut Aviagen sind es jährlich 58 Milliarden Vögel nur für "Brathähnchen" ("Broiler")[1]. Dabei wäre es so einfach, vegan zu leben, wie u.a. die Website www.veganismus.ch zeigt. Zu den direkt verzehrten Leichen kommen zahlreich tote Säugetiere und Vögel, v.a. Rinder und Hühner, durch Milch- und Eikonsum.
Deswegen: Informieren - vegan werden.
Dieses Bild wurde im Rahmen des Projekts "Veganismus-Fakten" erstellt.
Quelle:
- http://cn.aviagen.com/assets/Sustainability/50-Years-of-Selection-Article-final.pdf
Gefällt dir dieser Beitrag? Teile ihn auf Facebook:
https://www.facebook.com/VeganismusFakten/posts/1158857597510491