Jesus erfand das Osterei
Vogeleier spielen in der Bibel kaum eine Rolle, und die angeblichen Ernährungsgewohnheiten von Halbgöttern sind keine Rechtfertigung für das, was den Tieren angetan wird.
Statt Eiern aß Jesus lieber Lämmer (Markus 14:12) oder Fische (Lukas 24:42). Wobei der Begriff "Osterlamm" von Luther eingeführt wurde, als Übersetzung für das "Passahlamm". Denn Ostern ist im Christentum die Gedächtnisfeier der Auferstehung Jesus Christus. Soll also Jesus eine eigene Auferstehung schon vor der Kreuzigung gefeiert haben?
Immer wieder werden Zitate aus religiösen Texten genannt, um die Ausbeutung von Tieren zu rechtfertigen. Aber ein Verweis auf alte Texte ist kein Argument. Dabei spielt weder das Alter des Textes noch die Anzahl Anhänger der darauf basierenden Sekten eine Rolle.
Umgekehrt behaupten einige Christen, Jesus sei Vegetarier oder Veganer gewesen. Durch die oft vagen Formulierungen und selbstwidersprüchlichen Inhalte der überlieferten Texte und deren viele und unterschiedliche Übersetzungen sind die unterschiedlichsten Interpretationen möglich. Wer solche Ansichten vertritt, versteht aber nicht, dass die Aufforderungen des Hasspredigers Jesus nicht mit einer veganen Lebensweise vereinbar sind. So empfiehlt er, Andersgläubige zu ertränken (Lukas 17:2), ruft dazu auf seine Feinde vor ihm hinzurichten (Lukas 19:27) und spricht sich gegen Frieden aus (Matthäus 10:34-35). Genauso absurd ist die Behauptung, Hitler sei Vegetarier gewesen.
Der Osterhase kam möglicherweise im Mittelalter mit der christliche Hasensymbolik auf. Er hat aber keine direkte Verbindung zur Märchenfigur Jesus oder dessen "Auferstehung". In Australien wurde der Hase durch einen Wombat ersetzt. Der den Kindern vermittelte Aberglaube an den Osterhasen lehrt diese früh, dass "Eier" Nahrungsmittel seien und dass Tiere diese "Eier" freiwillig für die Menschen zum Konsum produzieren.
Die Realität sieht aber anders aus. Für diese "Eier" werden Hennen ausgebeutet und umgebracht. Die männlichen Geschwister, welche die Hälfte der geschlüpften Küken ausmachen, werden direkt nach dem Schlüpfen ermordet.
Zu Ostern ist der Konsum von weißschaligen "Eiern" besonders hoch. So wird die Zahl der Gefangenen in vielen Betrieben erhöht. Sie leiden unabhängig von der Art der Gefangenhaltung, denn auch mit "Bio"-Label und "Tierschutz"-Siegel erwartet alle Tiere den Tod. Wenn die "Legeleistung" nachlässt und sie somit unrentabel sind, werden sie getötet. Nach Ostern, wenn die Nachfrage abnimmt, werden viele Tiere getötet, um eine Überproduktion zu vermeiden.
Dieses Video, gefilmt bei einer Befreiungsaktion, zeigt den Zustand eines solchen Betriebs. Auch in dem "Stall" dieser Anlage, aus dem die Tiere befreit wurden, fanden die Befreier Leichen. Diese Hennen konnten nie in Freiheit leben.
In dem Bild ist ein als Jesus verkleideter, veganer Atheist abgebildet. Zwar wird Jesus in der Bibel mit weißen Haaren (Offenbarung 1:14) beschrieben und es war für Juden zu dieser Zeit üblich, die Haare kurz zu tragen (1. Korinther 11:14), aber meist wird er als langhaarig, blond oder braunhaarig und hellhäutig dargestellt. So gibt es immer wieder Verwechslungen mit anderen langhaarigen, dunkelblonden, hellhäutigen Charakteren.
Die Gesten stammen auch beide nicht von Jesus. Die gefalteten Hände stammen aus dem germanischen Kulturraum[1], wo die Vasallen (ein Herr, der sich freiwillig in den Dienst eines anderen Herren stellte) mit diesem als Zeichen der Treue und Abhängigkeit ihre Hände in die des Herren legten. Der Segensgestus wiederum stammt von Petrus, welcher die jüdischen Segensgeste nicht mit seiner Hand formen konnte[2].
Deswegen: Informieren - vegan werden.
Diese Bilder wurden im Rahmen des Projekts "Veganismus-Fakten" erstellt.
Quellen:
- http://www.steyler.eu/svd/medien/zeitschriften/stadtgottes_DE-CH/2009/2009_12/haende-falten.php
- http://www.spektrum.de/news/paepstlicher-segen-basiert-auf-nervenschaden/1366435
Fakt: "Jesus erfand das Osterei."Teile diese frohe Botschaft mit all deinen Freunden!Hier kannst du noch mehr über die Eier von Jesus erfahren:http://antiveganismus.de/ostereiPosted by Veganismus-Fakten on Dienstag, 22. März 2016
Veganer tragen auch Schuhe aus Leder
Wer vegan lebt trägt weder Gürtel noch Schuhe aus Tierhaut. Man muss sich aber darauf gefasst machen von teilweise wildfremden Menschen gefragt zu werden, ob man denn Schuhe, Gürtel, Geldbörse oder ähnliches aus "Leder" hätte. Dabei spielt es keine Rolle, ob diese aus Stoff oder Kunststoff bestehen. Deswegen hat die Tierrechtsinitiative Maqi Flugblätter vorbereitet:
Schön, daß Sie fragen. Das zeigt, Sie haben verstanden, daß es nicht um Ernährung geht, sondern um ethisch verantwortliches Verhalten anderen Tieren gegenüber: als veganer (siehe www.veganismus.de) vermeiden wir also selbstverständlich alle "Tierprodukte", einschließlich Haut und Haare, mit anderen Worten, wir tragen auch
kein "Leder",
keine "Wolle", "Daunen", "Seide", keinen "Pelz" (das wäre inkonsequent und heuchlerisch). Warum fragen Sie, wo Sie selbst "Leder" tragen? Wohl nur, um uns der Inkonsequenz zu beschuldigen und Ihre Tierausbeutung zu rechtfertigen.
Unveganer suchen gerne nach solchen Ungereimtheiten, in der Hoffnung vegan Lebende Menschen bloßzustellen oder ihr eigenes Verhalten zu rechtfertigen mit der Begründung, dass Veganer dies auch täten. Da es einige Pseudoveganer und sogenannte "Ernährungsveganer" gibt, treffen sie leider immer wieder auf tierrechtsverletzendes Verhalten, das scheinbar durch Veganer an den Tag gelegt wird. Wenn jemand mit einem Antifa-T-Shirt Brandbomben auf ein Asylheim wirft, ist dies genauso wenig eine Rechtfertigung für dieses Verhalten, wie es keine Rechtfertigung ist Tierhaut (ob mit oder ohne Haar) zu tragen.
Auch ist "Leder" nicht, wie die Fleischindustrie uns weismachen will, "nur" ein Abfallprodukt der Fleischproduktion (für die ein Vielfaches an Tieren getötet wird) ist, sondern einen beträchtlichen Anteil am Gewinn der Tierausbeutung ausmacht. Das trifft nur bei gewissen Spezies zu, wie Rinder und Schweine (vergleiche: "Krokodilleder ist nur ein Abfallprodukt.").
Deswegen: Informieren - vegan werden.
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Krokodilleder ist nur ein Abfallprodukt
"Leder" ist kein Abfall, es war die Haut eines Tieres. Umgangssprachlich werden Nebenprodukte als Abfallprodukte bezeichnet, auch wenn sie nicht auf dem Abfall landen. Nebenprodukte werden aber gewinnbringend verkauft. Bei einigen Spezies (den genannten Krokodilen, dem im Bild gezeigten Alligator[1], Schlangen, Tiger etc.) ist der Rest des Körpers nur Abfall, wenn die Nachfrage für das "Fleisch" geringer ist als die für die Haut. Zwar stammt ein Großteil des "Leders" von Säugetieren die für "Fleisch" ausgebeutet werden, doch der Konsum der Haut unterstützt deren Ausbeuter.
Im FAQ auf veganismus.de wird folgende Frage beantwortet:
Ist Leder nicht nur ein Abfallprodukt der Fleischerzeugung?
Ja, deswegen werden Leute, die Lederschuhe tragen, von der Fleischindustrie für die Abfallbeseitigung bezahlt.
Leder ist in Wirklichkeit ebenso ein Teil der Leiche wie etwa das Bein oder der Schwanz. Das Tier wird möglichst vollständig verwertet, eine Rinderhautcouch ist ebensowenig ein Abfallprodukt wie Ochsenschwanzsuppe, eine Geldbörse aus Schweinehaut ebensowenig wie ein Schinken.
Selbst wenn Leder ein "Abfallprodukt" wäre: wer würde sich schon eine Lampe aus Buchenwald, deren Schirm aus der Haut eines KZ-Opfers besteht, ins Wohnzimmer stellen?
Tatsächliche Abfallprodukte wie Urin, Kot, Methan werden nicht verkauft und belasten die Umwelt. Um die Verwesung der Haut zu verhindern, ist eine chemische Behandlung nötig, bei der diverse Umweltgifte verwendet werden. Das unterdessen verbotene Pentachlorphenol (PCP) wird in manchen Ländern heute noch eingesetzt[2]. Das "Leder" ist also nicht natürlich, auch wenn das keine Rolle spielt (vergleiche: "Pizza enthält von Natur aus Käse." und Sojamilch soll ein Kunstprodukt sein).
Von "Pelz" (also "Leder" mit Haaren) wird viel seltener behauptet es sei ein Abfall- oder Nebenprodukt und er wird viel eher abgelehnt als die in Natriumhydrogensulfidlauge enthaarte Haut. Wobei viele Hersteller den Begriff "Fell" verwenden, welcher wiederum auf weniger Abneigung stößt. Für alle Arten von Tierhaut werden Tiere ausgebeutet und ermordet. Egal ob das Produkt mit oder ohne Haare, als "Leder", "Pelz" oder "Fell" verkauft wird. Egal ob für einen Mantel, für Schuhe oder für Autositze.
Deswegen: Informieren - vegan werden.
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- Bildquelle: http://www.publicdomainpictures.net/view-image.php?image=25661&picture=amerikaanse-alligator
- https://www.allum.de/stoffe-und-ausloeser/pentachlorphenol-pcp
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Nur eine aus 10.000 Kühen ist lila
Die meisten werden wissen, dass die lila Kuh nur eine Werbefigur ist. Aber die idyllischen Darstellungen haben auch neben der Farbe der Kuh wenig mit der Realität gemein. Der Konsum von Milch und Milchprodukten ist zwangsläufig mit Tierquälerei und Tötung verbunden.
"Milch" wird nur während der Schwangerschaft und Stillzeit produziert, um die Kälber zu ernähren, weshalb "Milch"kühe einmal im Jahr meist künstlich "besamt" werden. Diese Tiere produzieren bis zu 10.000 Liter "Milch" pro Jahr, was nur durch die qualvolle Zucht möglich ist. Durch die abnorme Milchproduktion entstehen Euterkrankheiten (z.B. Mastitis, Euterentzündung), viele Kühe beginnen zu lahmen, da die übermäßige Milchproduktion ihr Körpergewebe angreift. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Tiere konventionell oder in Bio-Höfen ausgebeutet werden.Die männlichen Kälber werden für die "Fleisch"produktion - vier Fünftel der Rinderleichen stammen aus der Milchproduktion - gemästet und nach drei bis fünf Monaten getötet (die weniger gesunden werden bereits nach einigen Tagen getötet und z.B. zu Tiernahrung oder Pasteten verarbeitet). Die Kühe werden nach ca. 4-5 Jahren getötet (da die Milchleistung nachlässt). Rinder haben eine natürliche Lebenserwartung von bis zu 20 Jahren.
Auch der Tierschutz will immer wieder mit idyllischen Bildern die Mär von humaner Ausbeutung an die Leute bringen. Dabei wollen sie die Ausbeutung lediglich reformieren und die Konsumenten dazu bringen, mehr tierschutzgeprüfte Tierprodukte zu konsumieren.
Tierrechtler hingegen fordern schon lange die Abschaffung jeglicher Tierausbeutung und klären auf:
Wer es wissen will, kann es also durchaus wissen, und es ist auch nicht allzu schwer, zu erkennen, daß die Kühe keineswegs so lila sind, wie ein großer Teil der Kinder sie heutzutage malt, sondern unter üblen Bedingungen gefangengehalten werden.
(Quelle: Warum ich kein Vegetarier bin)
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Antilopen fressen auch Löwen
Antilopen ernähren sich unter anderem von Gräsern, Kräutern und Früchten. Es stimmt, dass Löwen sich von Antilopen und anderen Tieren ernähren. Im FAQ von veganismus.de wird bereits erklärt, wieso dies kein gültiges Argument für den Konsum von Tierprodukten ist:
Löwen fressen doch auch Antilopen
Löwen können i.A. nicht vegan leben, über ihre Ernährung reflektieren und frei entscheiden, Menschen schon.
Unter Löwen gibt es auch Kannibalismus (männliche Löwen sorgen so zur weiteren Verbreitung ihrer eigenen Gene). Demnach wäre dieses Verhalten analog eine Rechtfertigung für den Verzehr von Menschen durch beispielsweise Jeffrey Dahmer.
(Gelegentlich werden analoge Pseudoargumente mit anderen Spezies verwendet, häufig etwa Tiger oder "Haus"katzen, diese Kombination hier ist jedoch am verbreitetsten.)
Bei solchen Aussagen wird unterstellt, dass genau gleiche Rechte und Pflichten für Menschen und andere Tiere verlangt werden. Gleichzeitig wird aber von Veganismusgegnern immer wieder auf (meist komplett irrelevante) Unterschiede zwischen Menschen und anderen Tieren verwiesen. Wer einerseits Menschen wegen ihrer Fähigkeiten von anderen Tieren unterscheiden will, kann nicht bei der Ernährung auf andere Tierarten zeigen. Wer wiederum die Ähnlichkeiten zur Argumentation verwendet (etwa im Versuch Tierversuche zu rechtfertigen), kann nicht gewisse Rechte, wie etwa das Recht auf psychische und physische Unversehrtheit, nur für Menschen verlangen.
Das Pseudoargument basiert auch auf der Annahme, dass die Natur in irgend einer Form relevant sei. Aber die Natur ist kein Maßstab für Ethik. Nur weil etwas ist, heisst das nicht, dass es gut ist. Zu diesem logischen Fehlschluss kommen aber solche, die Natur nicht von Kunst unterscheiden können, besonders oft. Es ist in keiner Weise das Ziel vom Veganismus, besonders natürlich zu sein. Selbst der durchaus erstrebenswerte Schutz der "Natur", also unserer natürlichen Lebensgrundlagen, hat mit Veganismus nicht direkt etwas zu tun ("Veganismus ist nichts für die Umwelt").
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Von zwanzig geschlüpften Küken ist nur eines männlich
Achtzehn sind weiblich und fünf sind Enten.
Auch bei "Legerassen" ist jedes zweite Küken männlich (so wie jedes zweite Kurzhorn-Chamäleon, jeder zweite Mensch und jeder zweite Brillenpinguin). Da diese keine Eier produzieren, werden sie direkt nach dem Schlüpfen getötet. Jedes zweite Küken wird lebend vermust oder vergast. Die Sortierung nach Geschlecht wird "Sexen" genannt und dient dazu, die männlichen Tiere, welche zur Eierproduktion unbrauchbar sind, zu eliminieren. Die weiblichen Tiere werden aufgezogen und dann zur Eierproduktion ausgebeutet. Nach etwa einem Jahr, wenn die Legelesitung abimmt, werden auch die Hennen getötet. Dabei spielt es keinerlei Rolle, ob diese Vögel für "Freiland", "Bio" oder "Bodenhaltung" gezüchtet werden.
Viele glauben, dass eine Hühnerschar aus einem Hahn und vielen Hennen besteht, weil sie das in den "Hobby-" und "Hinterhofhaltungen" sehen. Dass nahezu alle Brüder der Hennen dort umgebracht wurden, weil sie keine Eier legen, verdrängen oder ignorieren sie.Zwar wird nach Methoden geforscht, um das Geschlecht früher zu bestimmen, aber dies würde nichts daran ändern, dass "ausgediente" Legehennen getötet werden. Deswegen ist es nötig vegan zu werden, um die Tötung von männlichen und weiblichen Hühnern für "Eier" zu vermeiden. Dies ist nicht schwierig, denn für "Eier" gibt es diverse Alternativen und das Tierrechtskochbuch kennt viele Rezepte ohne Tierprodukte.
Da solche Fehlinformationen als Rechtfertigungsversuche gerne von Veganismusgegnern geglaubt werden, soll der zweite Satz verhindern, dass zu viele die Behauptung für bare Münze nehmen. Die Falschheit der Aussage ist somit für alle mit Grundkenntnissen in Mathematik oder Biologie sofort klar. Denn auch bei Enten sind die Küken je zur Hälfte männlich oder weiblich.
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