Von zwanzig geschlüpften Küken ist nur eines männlich
Achtzehn sind weiblich und fünf sind Enten.
Auch bei "Legerassen" ist jedes zweite Küken männlich (so wie jedes zweite Kurzhorn-Chamäleon, jeder zweite Mensch und jeder zweite Brillenpinguin). Da diese keine Eier produzieren, werden sie direkt nach dem Schlüpfen getötet. Jedes zweite Küken wird lebend vermust oder vergast. Die Sortierung nach Geschlecht wird "Sexen" genannt und dient dazu, die männlichen Tiere, welche zur Eierproduktion unbrauchbar sind, zu eliminieren. Die weiblichen Tiere werden aufgezogen und dann zur Eierproduktion ausgebeutet. Nach etwa einem Jahr, wenn die Legelesitung abimmt, werden auch die Hennen getötet. Dabei spielt es keinerlei Rolle, ob diese Vögel für "Freiland", "Bio" oder "Bodenhaltung" gezüchtet werden.
Viele glauben, dass eine Hühnerschar aus einem Hahn und vielen Hennen besteht, weil sie das in den "Hobby-" und "Hinterhofhaltungen" sehen. Dass nahezu alle Brüder der Hennen dort umgebracht wurden, weil sie keine Eier legen, verdrängen oder ignorieren sie.Zwar wird nach Methoden geforscht, um das Geschlecht früher zu bestimmen, aber dies würde nichts daran ändern, dass "ausgediente" Legehennen getötet werden. Deswegen ist es nötig vegan zu werden, um die Tötung von männlichen und weiblichen Hühnern für "Eier" zu vermeiden. Dies ist nicht schwierig, denn für "Eier" gibt es diverse Alternativen und das Tierrechtskochbuch kennt viele Rezepte ohne Tierprodukte.
Da solche Fehlinformationen als Rechtfertigungsversuche gerne von Veganismusgegnern geglaubt werden, soll der zweite Satz verhindern, dass zu viele die Behauptung für bare Münze nehmen. Die Falschheit der Aussage ist somit für alle mit Grundkenntnissen in Mathematik oder Biologie sofort klar. Denn auch bei Enten sind die Küken je zur Hälfte männlich oder weiblich.
Deswegen: Informieren - vegan werden.
Dieses Bild wurde im Rahmen des Projekts "Veganismus-Fakten" erstellt.
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